4 Wochen in Arizona und Utah wandern!

  • @ sarasota: danke!
    @ elfie: danke, das ist nett! das haus ist toll! da wäre ich auch gern mal gewesen!


    19.09.2008 Escalate Petrified Forest State Park (Escalante) 16$ gefahrene Meilen: 104



    Dieser Tag hat eine längere Vorgeschichte: Wir überlegten schon vor dem Urlaub, ob wir uns diese Tagestour mit dem Aufstieg am Jacob Hamblin Arch zutrauen sollten. Ich las in einigen Reiseführern über die Tour, fragte im Discover USA Forum nach Erfahrungen und surfte im Internet nach Bildern des Ausstiegs. In Escalante angekommen fuhren wir ins Visitor Center und erkundigten uns nach dem Weg, kauften uns USGS Karten und ließen und den Weg und einige Hinweise einzeichnen. Die Rangerin fragten wir, wie schwierig die Strecke und vor allem der Aufstieg ist. Sie sagte, dass alle Ranger diese Strecke öfter Mal als Tagestour begehen, um sie zu kontrollieren. Wenn man keine Höhenangst hätte, sei der Aufstieg zu schaffen. Es dürfte nur nicht regnen, dann sei der Aufstieg über den blanken und sehr steilen Sandstein sehr gefährlich, da man abrutschen kann. Für Donnerstag, den 18.09. und Freitag, den 19.09. war als wir in Escalante angekommen waren, das beste Wetter angesagt. Da wir aber gestern schon so ein Pech mit dem Wetter hatten sind wir an dem Abend noch ins Visitor Center gefahren. Die neueste Wettervorhersage lautete: 20% of thunderstorms and rain. :S Wir berieten uns mit den Rangern und verabredeten, dass wir am Freitagmorgen nochmal vor den offiziellen Öffnungszeiten des Visitor Centers vorbeikommen können und die neueste Wettervorhersage bekommen würden. :jipi: Wir sollten um 7:30 da sein. Eigentlich wollten wir schon eher los, weil es eine lange Wanderung ist und die Anfahrt über die Hole in the rock road mit mindestens 1,5 Stunden nicht zu verachten ist. Nun ja besser eine genaue Wettervorhersage..


    Am Morgen schauten wir aus unserem Zelt und sahen erstmal bedeckten Himmel!! Nein!! ;( Naja, erstmal zum Visitor Center.. Dort wartete die sehr freundliche, junge Rangerin schon auf uns. Die Wettervorhersage hatte sich nicht verändert! Wir wollten doch so gerne hin.. Wir fragten, was die Rangerin machen würde. Das Wetter sollten weder Samstag noch Sonntag besser werden und länger wollten wir nicht in Escalante bleiben. Die Rangerin sagte uns, wir sollten einfach umdrehen, wenn es anfängt zu regnen und uns im Canyon nicht zu lange aufzuhalten, da es eher gegen Nachmittag anfangen würde zu regnen. Ok, wir würden es wagen und zur Not würde die Wanderung halt sehr, sehr lang werden. :P


    Die Fahrt zum Fortymile Ridge Trailhead ging erst gut voran. Am Anfang war die HIRR noch sehr gut zu befahren. Wir gaben ordentlich Gas, bis die Strecke eine reine Waschbrettpiste wurde! Es war einfach anstrengend zu fahren und wir waren froh, dass wir ein Mietauto hatten und nicht unsere eigenen Stoßdämpfer versemmelten. Dann ging es links in einen Abzweig zum Trailhead. Die Strecke wurde vor allem auf den letzten Kilometern sehr sandig. Man muss einen Berg hoch und dort kann man parken. Wenn wir keinen 4WD Trailblazer gehabt hätten, wäre ich sehr ungern diese Strecke gefahren, da es wirklich recht sandig wurde (doch nichts im Vergleich zu späteren Strecken). Am Trailhead sahen wir schon einen weiteren Jeep stehen. Ein Vater mit seinen zwei Kindern. Und was erzählten uns die drei? Dass gestern ganz in der Nähe (im Escalante River), die Leichen der einige Tage zuvor im Egypt 3 Slot Canyon verunglückten Paares gefunden wurden! Wah! Man stelle sich mal vor, man hätte die 8 Tage alten Wasserleichen beim Wandern gefunden! :wow: Puh! Wir fragten, was die Familie vorhat. Sie sagten uns, sie wollen zum Stevens Arch, dort in der Nähe campen und am nächsten Tag noch etwas in den Coyote Gulch. Leider hatte sich niemand vor uns in das Trailregister eingetragen und somit waren wir wahrscheinlich alleine im Canyon. Ich hätte ja lieber noch jemand anderen getroffen..


    Los ging es nachdem wir noch einmal die Ausrüstung gecheckt und das Wetter beäugt hatten. Das Wetter sah ok aus, wir starteten und es ging zuerst den sehr sandigen Berg hinunter. Dann über Sandstein, alles war gut mit Steinmännchen markiert. Der Weg über den Slickrock und das ewige auf und ab zog sich etwas. Dann standen wir endlich am Canyonrand:
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    Nur wo sollten wir hinunter? Wir hatten die GPS Koordinaten vom Crack in the wall, aber das konnte es doch nicht sein?
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    Der Abstieg war echt tief.. so exponiert.. Und die Spalte wirklich eng! Wir würden soeben durch passen. Nur nicht mit Rucksäcken! Also ging Marco vor, und ging eine Serpentine weiter, so dass ich ihm unsere beiden Rucksäcke zuwerfen konnte. Dann ging es für mich erst die Stufe hinunter (ich setzte mich hin und rutsche auf dem Po runter!) und dann seitwärts durch den Spalt. Gut, dass wir keine Platzangst haben!
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    Dann ging es eine 400 Meter hohe Sanddüne hinunter und vor der aus hatte man tolle Ausblicke, unter anderem auf den Stevens Arch:
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    Hier waren wir schon total begeistert! Es war so wunderschön! Das können Bilder einfach nicht wiedergeben. Wir gingen direkt nach links in den Harris Wash. Von der Düne aus, konnte man außerdem diese riesigen Felsen sehen! DIe Lichtverhältnisse waren sehr schwierig und machten uns beim fotografieren Probleme:
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    Hier ein Blick zurück, mitten auf der Sanddüne: Ihr seht den tiefen Sand?
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    Unten angelangt, bogen wir direkt links in den Harris Wash ab:
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    Die Strecke ist unheimlich schön. Für die erste Meile brauchten wir schon mehr als eine Stunde, weil wir die Kamera gar nicht aus der Hand legten. Man geht entweder nur durchs Wasser oder man kürzt die Mäanderbögen über Land ab, was wir auch ab zu taten:
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    Dann trifft man auf die vier wunderschönen Wasserfälle:
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    Teilweise war es eine ganz schöne Kraxelei die Wasserfälle hoch:
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    Dafür war es wirklich wunderschön. Die Canyonwände rot, die grüne Vegetation und der mittlereweile blaue Himmel. Es war schön warm und das Wasser, was einem ab und zu an die Beine spritze kühlte. Das war wirklich der beste Hike, den wir je gemacht hatten!
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    Hier konnte man rechts an der Seite hochkraxeln:
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    An den Wasserfällen, trafen wir eine Wandertruppe, aus 5 Amerikanerinnen bestehend, die eine Mehrtageswanderung im Coyote Gulch machten. Wir fragten, ob sie schon andere Menschen im Canyon getroffen hätten. Nein.. Naja. Die Angst vor dem steilen Aufstieg saß mir im Nacken.
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    Hier der Cobra Arch:
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    Wir gingen den größten Teil des Canyons im seichten Wasser:
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    Es gab aber auch Probleme, den Weg zu finden. Hier kämpften wir uns durch dicke Vegetation:
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    Und kurz dahinter sah ich diese nette, bestimmt 2 Meter lange Schlange direkt vor meinen Füßen:
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    ich schrie "Kamera!" Und Marco machte diese beiden Fotos, was gar nicht so einfach war, da die Schlange echt schnell war.
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    Dann standen wir endlich vor der Coyote Natural Bridge:
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    Hier von der anderen Seite:
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    Langsam war es schon spät und wir hatten echt pitschenasse Wanderschuhe. Wir beeilten uns die letzten Kilometer und ich bekam immer mehr Angst vor dem Aufstieg. Endlich am gewaltigen Jacob Hamblin Arch angekommen, ruhten wir uns erstmal aus und machten ein Lunch:
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    Ich erinnerte mich daran, dass ich in einem Reisebericht gelesen hatte, dass zwei Wanderer, den Aufstieg an der falschen Seite genommen hatten. Das hatten wir den Rangern erzählt und die sagten uns, dass es nicht das erste Mal gewesen sei. Eine amerikanische Pfadfindergruppe sei auch schon einmal auf der falschen Seite aufgestiegen und musste gerettet werden. Wir überlegten, wo die beiden Gruppen hochgeklettert sein könnten. Es war alles so steil und exponiert! Wir konnten uns gar nicht vorstellen, wie man der Seite hochkommen kann. Direkt über den Arch?? ?(


    Unser Aufstieg machte uns allerdings auch Sorgen. Wir hatten beide dicke Wanderstiefel an und kein Seil. Ich hab zwar keine Höhenangst, aber die steile Sandsteinmauer jagte mir schon ordentlich Respekt ein. Meine Stiefel waren vom vielen Wasser und Sand echt schwer und ich dachte mir, naja, da müssen wir halt hoch. Wir erkundeten das genauere Gebiet und fanden den Aufstieg recht schnell. Da sollten wir hoch??? Ich bekam Angst. Es war echt steil und die Tritte, wenn man die denn so nennen mag echt weit auseinander für eine 1,69m große Frau mit wenig Klettererfahrung. Marco sah das alles etwas entspannter. Also fing er an mit der Kletterei..


    Was nun folgte, war der Albtraum des Urlaubs. Wir fingen an zu klettern und es ging erstmal nach rechts. Und auf einmal war man ca. 10m über dem Grund. Ich dachte, ich könnte etwas üben, aber nun hangen wir da. Marco war eine echte Bergziege. Ihm machte der Aufstieg Spaß. Für mich war es die Hölle auf Erden. Erst ging es ja noch. Nach einigen naja "Schritten" konnte ich weder vor noch zurück. Ich hatte mich verstiegen. Ich war einfach Marco hinterher, der viel größer ist als ich und dementsprechend größere Schritte machen konnte als ich. Und da hing ich nun. :seufz: Ca. 15 Meter über dem Grund und ohne Sicherung. Ich verfiel in Panik und Marco versuchte mich zu beruhigen. Ich wollte einfach nur zurück. Aber das ging natürlich nicht! Entweder würde ich fallen und mir sonst was brechen oder ich müsste wieder ruhig werden und weiter klettern. Nur wie??? Die Tritte waren teilweise nur 2cm breit und wir hatten idiotischer Weise die dicken Wanderschuhe an! Ich war fix und alle, beschloss aber dann, dass ich ruhig werden müsste, damit ich mich nicht verletze. Marco war recht sicher im Klettern und da kam uns eine Idee. Im Nachhinein völlig idiotisch, aber wir waren verzweifelt und sahen keine andere Lösung. Ich hang ja da und konnte mich auch nicht ewig halten! Wir nahmen einen von meinen Wanderstöcken und fuhren ihn auf die größte Stufe aus. Marco ging soweit, dass er festen Halt hatte und reichte mir den Wanderstock. Ich hielt mich daran fest und er gab mir den nötigen Halt, damit ich mich traute weiterzuklettern und zog mich quasi hoch. Ich zitterte wie Espenlaub. So ging es dann weiter und weiter. Wenn ich mir heute überlege, dass der Wanderstock für sowas nicht gemacht ist und nicht auf mein Gewicht und den Zug ausgelegt ist, kriege ich heute noch weiche Knie. Es war absolut lebensmüde und riskant. Der Stock hätte auseinandergehen können und ich wäre einfach von der Felswand abgefallen und auf den Boden. Oh Mann. Selbst bei den Stellen mit größeren Tritten war ich nur jetzt unsicher, weil meine Nerven das nicht vertrugen. Endlich wurde der Aufstieg flacher. Ich nahm erstmal Marco in den Arm und dankte ihm. :bussi: Mir liefen die Tränen der Erleichterung die Wangen runter. :traen: Ich wollte nur noch hoch. Endlich auf dem Plateau angekommen, musste ich erstmal den Schock verarbeiten. Ich wusste in welcher Gefahr ich mich aufgrund meiner Panikattacke befunden hatte. Ich war einfach nur froh, oben angekommen zu sein und versuchte erstmal alles zu verdrängen. Wir suchten nun den Weg über den Slickrock. Er war mit Steinmännchen markiert und wir liefen ihnen blind hinterher. Bis wir merkten, dass wir den Steinen zur Straße gefolgt waren und nicht zum Parkplatz! Wir schalteten das GPS ein und folgten den Koordinaten, die wir am Auto aufgenommen hatten. Wir hatten einen riesen Umweg gemacht. :agrr: Es ging weiter durch tiefen Sand und obwohl die Sonne tief stand, brannte sie noch auf den Beinen. Meine Sonnenallergie machte sich dieses Mal an den Waden und Kniekehlen bemerkbar. Ca. 1,5 Stunden nach dem Aufstieg sahen wir unser Auto auf dem Sandberg. Wir waren total platt. Und das Auto kam einfach nicht näher. Nach 8,5 Stunden waren wir wieder am Auto. Ich konnte meine Knie kaum beugen, da die Sonnenallergie so brannte! Wir gönnten uns die obligatorische eiskalte Cola nach dem Wandern und machten uns auf den Rückweg. Dieser war aufgrund des tiefen Sandes am Anfang und der nicht enden wollenden Waschbrettpiste sehr anstrengend, vor allem für Marco, meinen Helden.
    Als wir so weiterfuhren bemerkten wir dass die Hole in the rock road weiter richtung norden richtig nass war. es hatte richtig geregnet! glück gehabt..


    Wieder in Escalante trafen wir 4 von unseren Österreicher :huhu:hallo rudi , hielten kurz an und gaben einen Kurzbericht ab. Sie hatten sich schon sorgen gemacht, weil sie wussten, dass wir im coyote gulch waren und es bei ihnen geregnet hat. Wir hatten den strahlensten sonnenschein.. Dann ging es zum campingplatz, schnell duschen und dann ins Escalante Outfitters eine Pizza essen. Dort schliefen wir schon halb ein und redeten kaum, weil wir so platt waren. Wir fielen hundemüde ins Bett und schliefen sehr lange..
    vom aufstieg gibt es keine fotos, weil wir dafür keine nerven mehr hatten... ärgerlich, aber in dem moment nicht anders möglich.


    Würde ich die Wanderung nochmal machen? Ja, aber anders. Entweder würde ich eine mehrtageswanderung beginnend vom harris wash aus bis zum escalante river und zurück machen. campen im canyon ist kein problem. es gibt immer wieder gute stellen zum schlafen und sogar toiletten!
    die selbe strecke mit dem aufstieg am jacob hambiln arch würde ich nur nochmal machen, wenn ich kletterschuhe, ein seil und sicherung hätte.
    für jemanden mit wenig klettererfahrung, wie mich, war es einfach schrecklich und unsicher. marco dagegen hat es spass gemacht! (außer als ich meine panikattacke bekommen habe und er angst um mich bekommen hat)


    ich denke, dass muss jeder selbst wissen. für mich war es auf diese art nicht das richtige. nach dem versteigen und dem schrecklichen gefühl an dieser wand 15 meter über dem boden zu hängen und nicht vor und zurück zu können, aber auch nicht besonders lange die kraft zu haben, um mich dort zu halten.. das war nix für meine nerven.
    vielleicht klappte es auch nur so schlecht, weil ich vorher schon bammel hatte.
    höhenangst habe ich wirklich nicht. ich hab trotzdem panik bekommen. und wir hätten ja nicht zurück gekonnt.
    und die ganze strecke wieder zurück zu gehen und den aufstieg nicht zu wagen, hätte bis nach sonnenuntergang gedauert..
    ich kann nur empfehlen, etwas kletterausrüstung mitzunehmen und zumindest einen sicheren kletterer mitzuhaben!


    die wanderung war wunderschön, aber der aufstieg zu viel für meine nerven. ich stelle es mir auch schöner vor, wenn man mehr zeit hat, den canyon zu erkunden.
    aber da muss sich jeder sein eigenes bild machen! ;)

  • Hey Fuzzy,
    haben leider keine Fotos gemacht! Das war alles zu aufregend. Hatten nur im Kopf heil hochzukommen!
    Hier ein Bilder vom nicht mehr so steilen Teil des Aufstiegs!
    http://www.synnatschke.de/cg/cg_aufstieg.html
    Moqui Marbles sind Konkretionen. Sie werden auch Eisenoolithe genannt. Es gibt sie nur in Utah, Arizona und New Mexico. Das sind Gesteine, welche aus schalig-konzentrischen durch Bindemittel verkittete kugelige Körpern bestehen. Mal für die Geologen unter uns.
    Außen drum ist eine sehr harte Eisenoxidschale (Härte 7,4, was härter ist als jedes uns bekannte Metall), die ist so hart, weil die Moquis durch die Erdkruste kommen müssen. Sie sind nicht reproduzierbar und damit sehr selten. Innen ist weicher Sand, also kein Sandstein und meist eine kleine Sandsteinkugel, um die die Konkretion entstanden ist.
    Hier ein Bild! Es gibt sie aber noch viel größer! Mike hat sich sehr große Kugeln im Esclante Outfitters zeigen lassen.

  • Hallo Mareike!


    Auf Grund meines Weihnachts und Neujahresurlaubes bin ich erst heute zum Nachlesen gekommen! Da ich ja Deinen Kurzbericht von der Coyote Gulch schon in Escalante bekommen habe, muß ich gestehen das die Bilder noch beeindruckender sind als durch Deine Schilderung! Bin schon auf die nächsten Tage gespannt wie es weitergeht! :huhu: :huhu: :huhu:


    LG auch an Marco Rudi

  • @ Rudi: Viele liebe Grüße zurück!



    20.09.2008 Escalante Petrified Forest State Park (Escalante) 16$ gefahrene Meilen: 45


    Nach dem Wahnsinn gestern :EEK: mussten wir erstmal ausschlafen und ausruhen. Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir in Escalante einkaufen. Es nur einen naja nicht Supermarkt, eher Tante Emma Laden. Das war echt witzig. Die vielen deutschen Touristen in Escalante schienen alle dort einzukaufen und die Ladenbesitzer fragten schon gar nicht mehr, ob wir Deutsche sind. Wir bekamen aber soweit alles und machten uns auf dem Weg zu unserer nächsten Wanderung. Marco und ich wollten eine nicht ganz so anstrengende Wanderung machen, um uns ein bisschen zu erholen. Wir machten uns auf den Weg zu den Calf Creek Falls... Nachdem wir als wir vom Burr Trail nach Escalante gefahren sind, so gut wie keine Fotos gemacht hatten, hielten wir an ein paar Aussichtspunkten:
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    Am Trailhead der Calf Creek Falls angekommen, war es schon echt rummelig. Wir fanden fast keinen Parkplatz mehr und es waren schon sehr viele Menschen auf dem Weg zu den Lower Calf Creek Falls. :wut1: Ich ging mir noch schnell meinen Bikini anziehen, weil wir planten in dem Wasserbecken vor den Falls zu baden.. Auf den ersten Metern kommt man am Campground vorbei, der echt schön liegt. Allerdings finde ich, dass unser Campingplatz für uns praktischer war, weil er wesentlich näher an der Hole in the rock Road liegt und Duschen hat. Dann geht es einen teilweise sandigen Weg in einem Canyon entlang:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/14111ec074ddd9.JPG]


    Der Canyon ist wirklich hübsch und da der Weg doch irgendwie um so einiges länger war als ich im Kopf hatte, traf man gar nicht so viele Menschen, wie befürchtet. :SCHAU:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_000911ec080f12c.jpg]


    Der Weg zog sich.. Es waren 5km hin und auf dem selben Weg zurück. Also 10km durch Sand, bei einer ziemlichen Hitze.. Naja, wir schleppten uns voran, waren aber noch ziemlich lädiert von der gestrigen Wanderung (Muskelkater, aufgeschrabbte Knie etc). Wenn man um die letzte Biegung vor den Falls kommt, wird es frisch. Die Falls sind ein Kaltluftabflussgebiet. Also fegt einem ein gut kalter Wind entgegen. Ich war genau richtig gekleidet: :]]
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    Sehr kurze Shorts, Top und keine Jacke dabei.. Jaja, wir waren mal wieder nicht so gut gekleidet. Das Handtuch, was mich nach einem netten Plansch im Becken vor den Falls abtrocknen sollte, wurde zum Wärmhandtuch umgenutzt. :!!Die Lower Calf Creek Falls fanden wir aber entlohnend und wunderschön:
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    Wir haben uns zum Größenvergleich davor gestellt. Ich hatte mir die Falls viel kleiner vorgestellt! Es war wunderschön und wir machten ein paar Fotos und eine Stunde Pause. Da es so kalt war, waren wir natürlich nicht Schwimmen. :-) Das Wetter wurde immer ungemütlicher und wir machten uns auf den Rückweg. Man läuft eine Zeit lang an einem Fluss vorbei, in dem es von Regenbogenforellen (?) wimmelt:
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    Ab und zu brach die Wolkendecke auf und wir hatten bestes Fotowetter:
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    Auf einem Stein konnten wir diesem "Raubtier" und seiner Beute beim "Kampf" zuschauen:
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    Hier noch ein Eindruck vom Canyon und dem Wetter:
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    Wir schleppten uns irgendwie voran und waren einfach nur kaputt vom Vortag.. Zurück in Escalante gingen wir im Escalante Outfitters ein sehr leckeres Eis :!!essen, ruhten uns am Campingplatz aus und bereiteten uns seelisch auf die morgige Fahrt über die Cottonwood Canyon Road vor.


    Ich ging früh ins Zelt, um zu lesen, Marco machte am See direkt an unserem Campingplatz noch ein paar Fotos:
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  • Wieder wunderschöne Fotos!! Wir hatten 2004 Pech mit dem Wetter bei dem Wasserfall - bei uns begann es leider leicht zu regnen.


    Jetzt bin ich schon auf den Tag auf der CCR gespannt.


    LG aus Wien


    Caro und Mike

  • Hallo Mareike!


    Ich schließe mich mal Mike an, und bin auch schon sehr gespannt wie es Euch in der CCR gegangen ist, wir sind sie ja 4 Tage vorher gefahren und sie war im südlichen Teil ziemlich ramponiert, übrigens uns hat der Regen beim Rückweg von den Falls einen Tag vorher erwischt Gott sei dank war es nicht sehr schlimm und nach ca. 15min. wieder vorbei!!!


    LG Rudi

  • @ rudi: oh regen hätten wir auch nicht gern gehabt! Aber wir haben auch was Spannendes erlebt! Hier der Bericht 8)
    Hallo!
    So endlich geht es weiter. Habe leider sehr viel zu tun gehabt.. Hoffe, ihr habt noch Lust weiterzulesen...



    21.09.2008 Wahweap Campground (Page) 19$ gefahrene Meilen: 122


    Schweren Herzens verließen wir Escalante, wir wären gerne noch länger dort geblieben, aber am 22.09. hatten wir ein Permit für Coyote Buttes South und wir wollten am 21.09. schon in Page sein. Am heutigen Tag stand für uns die Cottonwood Canyon Road auf dem Programm. Unser erster Stopp war daher das Visitor Center des Grand Staircase Escalante NMs in Cannonville, da wir uns natürlich über die Straßenverhältnisse und Wetterlage dieses Tages informieren wollten. Wir hatten gehört, dass besonders das südliche Stück recht rau sein sollte, aber wir hatten ja nun schon etwas Off-Road Erfahrung und fühlten uns sicher. Im Visitor Center trafen wir leider einen recht genervten Ranger, der uns nur sagte, dass das Wetter ok sein sollte und die Straße vor allem im Südteil extrem rau. Aha. Und der Weg auf der Brigham Plains Road? Dort wollten wir zu einem Overlook... "So gut wie unbefahrbar" Na toll. Aber wir wollten es trotzdem gern probieren. ;) Ansonsten wollten wir zum Grosvenor Arch und dem Yellow Rock.


    Unser Tag war also gut vollgepackt und da erst um 11 Uhr das Visitor Center in Cannonville, am nördlichen Ende der Cottonwood Canyon Road, verließen, fuhren wir am Kodachrome Basin State Park vorbei, den wir eigentlich auch noch gern besucht hätten. Aber wie so oft, muss man entscheiden, was man sich anschauen möchte, weil man einfach immer zu wenig Zeit hat.


    Die Ausblicke auf der CCR waren atemberaubend: :clab:
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    Unser erster richtiger Stopp war der Grosvenor Arch:
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    Ein sehr kurzer, größtenteils asphaltierter Weg führt zu dem tollen, sehr ungewöhnlichen Arch. Hier ein Blick von unten:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_001211edf960632.jpg]
    Und hier von etwas weiter weg:
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    Weiter gings über die wirklich anfangs sehr gut zu befahrene Straße.. Wir wollten im "Candyland" den nächsten Fotostopp einlegen:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_001911edf962313.jpg]


    Und wir stoppten im wahrsten Sinne des Wortes.. Und zwar richtig. Voller Übermut wollten wir auf einen kleinen Aussichtshügel auf der linken Straßenseite fahren und dort parken. Das dachte ich zumindest. Denn ich hatte gesehen, dass es nur eine Auffahrt, aber keine Abfahrt von dem Hügel gab. :wow: Hier die Auffahrt:
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    Marco hatte gedacht, dass es an der selben Seite genauso leicht wieder runter geht. Ging es aber nicht. :help: Es gab einfach einen Abhang, ca. 1,5 Meter tief. Also fuhren wir mit noch recht gutem Schwung über die Kante. Und hangen auf einmal mit 3 Rädern in der Luft! WAH!!!!!!!! :wow: Die beiden Vorderräder hingen über dem Abgrund, hinten rechts der Reifen hing auch komplett in der Luft und das Auto schien zu wackeln. Ich dachte, ich träume. Ich hatte ja gesehen, dass es nicht weitergeht! Aber ich dachte Marco hätte es auch gesehen! Nun hingen wir da. Ich stieg aus und versuchte den Unglücksgrad zu bestimmen. Der Chevy Trailblazer saß komplett auf dem Unterboden auf. 3 Räder hingen in der Luft. Mir rutsche das Herz in die Hose. Wir waren allein und ich begann in eine leichte Panik zu verfallen.. Wie sollten wir bloß wieder freikommen? Wir waren beide fix und fertig. ;( Als erstes versuchte Marco einfach zurückzusetzen. Aber natürlich hatten wir keine Chance.. 3 Räder drehten in der Luft durch und das eine mit Halt konnte nichts anrichten.. Unsere Panik wuchs.. Dann versuchten wir mit einer Gartenschaufel ;-) den Unterboden freizugraben. ;-) Natürlich völlig unmöglich. Dann kam Marco die zündende Idee: Wir hatten Holzscheitel für Lagerfeuer im Kofferraum. Nochmal zur Erklärung: Mir war der kalte Schweiß ausgebrochen, weil ich totale Angst hatte, dass das Auto irgendwie vornüber kippt! Mein Freund meint, dass hätte nicht passieren können. Hätte es wahrscheinlich auch nicht, aber ich hatte totale Panik. Wir legten einen Scheitel unter das rechte, frei in der Luft hängende Hinterrad und Marco versuchte rückwärts zu fahren. Der Scheitel wurde weggeschleudert und das Rad drehte wieder durch. Na toll. Ich sah uns schon 500 Dollar für den Abschleppdienst bezahlen, nur weil wir übermütig gefahren sind. Zu schnell. Einfach gefahren zu sein ohne genau zu sehen, wie es weitergeht. Wir sind bis dahin immer sehr vorsichtig gefahren, aber irgendwann wird man manchmal übermütig. :seufz: Ein zweiter Versuch mit den Holzscheiteln folgte. Dieses Mal legte ich einen Fuß hinter die Scheitel, um ihm Halt zu geben. Marco legte den Rückwärtsgang ein und gab ordentlich Gas. Die Hinterreifen bekamen beide Gripp und das Auto bewegte sich. Marco fuhr mit ordentlich Gas zurück und wir waren frei! Endlich. Nach einer Viertelstunde voller Panik und Schwitzen waren wir endlich frei! Zwar zittrig, aber überglücklich. Da kam ein deutscher Mann angefahren, den wir schon zuvor am Grosvenor Arch getroffen hatten. Ihm erzählten wir diese unfassbare Story und er staunte glaub ich nicht gut über unsere Blödheit. :-) Nachher ärgerten wir uns etwas, dass wir kein Foto von dieser unfassbaren Situation gemacht hatten, :wut1:aber in dem Moment wollten wir einfach nur freikommen. Hier ein Bild von der Stelle, wo unsere Vorderreifen in der Luft hingen. Man sieht ja die Reifenspuren noch gut:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/14711edf89700a.JPG]


    Nach diesem Schreck fuhren wir sehr bedächtig und ruhig weiter.. Unser nächster Stopp sollte der Yellow Rock sein. Wir parkten unser Auto und machten uns auf den Weg durch ein Flussbett, um dann den Aufstieg zu finden. Dieser war recht steil und steinig. Man musste sehr gut aufpassen, wo man hintritt, damit man nicht auf dem Geröll wegrutschte. Wanderstöcke wären hilfreich gewesen, einfach damit man mehr Halt gehabt hätte. Hier ein Bild vom Aufstieg zurück in Richtung Straße fotografiert:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_002811edf8ccf4f.jpg]


    Nach einiger Kraxelei sahen wir auf einmal den riesigen Yellow Rock vor uns :party:
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    Wir hatten uns das Sandsteinmassiv nicht SO riesig vorgestellt. Die Farben waren beeindruckend. Hier eine extrem orange Felsformation:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/14911edf89a9cb.JPG]


    Da der Aufstieg recht anstrengend, es sehr heiß war und uns der Schock des "Fast-Abgeschleppt-Worden-Seins" noch in den Knochen steckte, machten wir erstmal am Fuß des Massivs Pause:
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    Bin ich nicht schon braun geworden??? Unfassbar, sonst bin ich immer kalkweiß. Es war total warm, aber leider hatte ich ja noch eine Sonnenallergie und die vor allem an den Kniekehlen, also hatte ich eine lange Hose an. Auf dem Massiv war es extrem windig. Wir hatten schönsten blauen Himmel, aber da wir so gegen 13 Uhr dort waren, hatten wir extrem schlechtes Licht zum fotografieren. Vor allem die Bilder von weiter weg sind leider schlecht geworden.


    Die Farben waren wirklich beeindruckend. Es mischte sich roter mit orangenem und gelbem Sandstein:
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    Leider kommt es auf den Fotos nicht so gut rüber. Hier ein Foto vom Gipfel des Massivs:
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    Nachdem wir das Massiv genug erkundet hatten, brachen wir wieder auf und fanden auf dem Rückweg noch diese Steine:
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    Es erinnte uns stark an das Boxwork aus der Wind Cave in South Dakota, die wir zwei Jahre zuvor besucht hatten. Der Abstieg machten wir auf demselben Weg und war hinab noch schwieriger für uns zu bewältigen:
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    Zurück am Auto überlegten wir, ob wir noch die Brigham Plains Road bis zu dem Overlook auf den Cockscomb fahren sollten. Aber irgendwie hatten wir nach dem Steckenbleiben genug vom Offroad-Fahren. Und die Strecke sollte ja auch so schwierig sein. Dafür hatten wir irgendwie keine Nerven. Also fuhren wir die CCR weiter Richtung Süden:
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    Eine wirklich tolle Strecke. Hier ein Foto von dem trockengefallenen Paria River:
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    In Richtung Süden wurde die Straße schon etwas schwieriger, aber mit einem 4WD Jeep zu bewältigen.


    Unser Weg führte uns weiter nach Page, wo wir uns erstmal einen Campingplatz auf dem sehr komfortablen Wahweap Marina Campground buchten und die Zelte aufbauten. Dort waren wir vor 2 Jahren schon mal und es hat uns gut gefallen. Es gibt saubere Waschmaschinen und Trockner, sowie sehr gute sanitäre Anlagen. Wir gingen noch in Page einkaufen, endlich in einem großen Einkaufsmarkt, wo es vegetarische Nuggets gab! Wir machten uns ein Festmahl am Zelt, ruhten uns ein wenig aus und gingen früh schlafen.


    Nachtrag: Manchmal ist man halt einfach nur blöde... :grml: :§$%: ;(

  • Nah Gott sei dank ist das ja nicht ins Auge gegangen mit Eurer Sondereinlage!! Als wir ein paar Tage vorher die CCR gefahren sind hat uns doch tatsächlich ein PKW (Toyota) überholt und ist gefahren wie ein Schwein, ich hoffe nur das das Auto kein Mitwagen wahr!


    LG Rudi

  • 22.09.2008 Wahweap Campground (Page) 19$ gefahrene Meilen: 161


    An diesem Tag sind wir früh aufgestanden, da wir ein Permit für Coyote Buttes South hatten und um 8 Uhr Ortszeit an der Paria Contact Station sein wollten, um an der Coyote Buttes North Verlosung teil zu nehmen. Zwischen Utah und Arizona gibt es im Sommer eine Zeitverschiebung von einer Stunde, dass heißt, wir sind um 7:00 Arizona-Zeit losgefahren und waren um 8:40 Utah-Zeit an der Contact Station. Vor der Tür standen schon sehr viele Autos... Wir waren froh, dass wir im letzten Urlaub schon einmal die Wave-Lotterie gewonnen hatten und diesen Urlaub nicht unbedingt nochmal hin mussten. Es wäre zwar schön gewesen, aber kein Muss für uns, es gibt ja noch so viel anderes zu sehen. Als die Türen der Rangerstation öffneten, strömten über 80 Leute in das kleine Vistor Center. Ich füllte die Bögen aus, wir kauften eine USGS Topo-Karte für das Gebiet um die Cottonwood Teepees, fragten nach dem Straßenzustand und wir warteten auf die Auslosung. Es war schrecklich voll und überall hörte man nur deutsches Geplappere. :-) Wir bekamen kein Permit und beschlossen uns diese Tortur und Zeitverschwendung kein zweites Mal anzutun, wir hatten ja noch andere Sachen zu sehen!


    Los ging es also über die gut zu befahrene House Rock Valley Road, am Wire Pass Trailhead vorbei und bis zum Corral Valley. Nach dem Steckenbleiben am Vortag hatten wir eigentlich schon genug vom Offroad fahren. Nachdem wir links abgebogen sind, wurde die Strecke etwas holpriger. Dann nach einigen Kilometern ziemlich sandig. SEHR, SEHR sandig. Ab und zu zweigten Wege ab und wir waren uns stellenweise trotz Karte recht unsicher, wo wir lang müssen. Der Sand wurde tiefer und tiefer und zwischendurch ragten immer wieder spitze Steine aus dem Weg. Man musste also Gas geben, wenn der Sand tief wurde und scharf abbremsen, damit man das Auto nicht durch die Steine kaputt macht. Marco hat das toll gemacht, aber das war nichts für meine Nerven. Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass uns jemand entgegenkommt. Wenn man in dem tiefen Sand gebremst hätte, wäre man bestimmt stecken geblieben. Ausweichen wäre gar nicht gegangen, die Straße war den größten Teil der Strecke so breit wie das Auto. An einigen Stellen war der Sand so tief, dass wir mit dem Unterboden den Sand wegsäbelten und richtig auf dem Sand schlitterten. Bloß nicht anhalten!!! An der Poverty Flat Ranch nahmen wir das erste Mal einen falschen Abzweig und rasten quasi an der Ranch vorbei, um nicht stecken zu bleiben. Wir fuhren in einem Bogen rechts an der Ranch vorbei, dann standen wir an einer Kreuzung und waren uns sehr unsicher wo lang es geht. Wir hatten zwar eine Karte, aber es gab wesentlich mehr Abzweige als eingezeichnet. :-( Ich bekam mal wieder Angst. Wir trafen die richtige Entscheidung und bogen rechts ab, so dass wir bald vor einem Gatter standen. Ich hatte irgendwie im Hinterkopf, dass wir dadurch müssen, aber da waren auch Reifenspuren links am, Gatter vorbei. Denen folgten wir blöderweise und prompt fuhren wir auf eine riesige Steinplatte auf, um dem sehr tiefen Sand vor uns auszuweichen. Auf der Platte konnten wir drehen und wir standen wieder vor dem Gatter.. Grade nochmal gut gegangen. Ich öffnete das Gatter und Marco fuhr durch. Weiter gings durch den tiefen Sand, bis wir irgendwann einen Hügel runtergefahren sind, wo wir auch parkten. Im Nachhinein hätte ich oben auf dem Hügel geparkt. Denn direkt nach der Abfahrt fiel uns auf, dass wir dort ja auch wieder durch den tiefen Sand bergauf mussten! Nun ja, das versuchte ich erstmal zu verdrängen.


    Auf ging es zu den Cottonwood Teepees! Man läuft etwas Richtung Westen und schon sieht man sie:
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    Der Sandstein ist hier einfach spektakulär geschwungen und gefärbt:
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    Wieder mal habe ich mir die Felsformation nicht so riesig vorgestellt, daher hier ein Foto mit Vergleichsobjekt:
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    Wir hatten super Wetter zum Fotografieren:
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    Am Sockel des Plateaus konnte man Ansätze von Boxwork sehen:
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    Hier eine besonders schöne Formation aus sehr dünnen Sandsteinplatten:
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    Allgemein ist dieses Gebiet sehr fragil und wir haben uns so manches Mal nicht getraut auf die Felsen zu klettern, um sie nicht zu zerstören. Es gab aber auch Stellen, die man auch ohne große Angst erklimmen konnte. Roter und gelber Sandstein liefen nur so ineinander über. Eine sehr unwirkliche Gegend:
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    Wir umrundeten die Teepees und sahen dabei einen Coyoten. Außer uns war nur noch ein Pärchen dort, sonst weit und breit niemand. Es war sehr ruhig und einsam. Einfach toll. Beim Umrunden sahen wir dann sogar noch einen Kojoten aus der Ferne, der aber natürlich leider vor uns weglief.
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    Hier noch einige Eindrücke der Cottonwood Teepees:
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    Eine besonders interessante Stelle:
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    Hier zwei Ausblicke vom oberen Teil der Teepees:
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    Es war toll hier, die sehr anstrengende, lange und aufregende Fahrt hatte sich gelohnt.
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    Hier noch ein Weitblick:
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    Wir waren froh, dass wir so ein Glück mit dem Wetter hatten:
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    Leider hatte ich die ganze Zeit den Rückweg schon im Kopf und wurde etwas ungeduldig. Mir graute es vor der Fahrt den sandigen Berg hoch und die ganze Tiefsand-Strecke wieder zurück... Ich beschloss den ganzen Rückweg aus dem Auto zu filmen, da mir das Ganze so etwas surrealer vor kam. Es klappte. Ich war nicht ganz so nervös und Marco konnte in Ruhe fahren. Auf der Hinfahrt hab ich ihn mit meiner Panik auch ganz nervös gemacht. Wie immer meisterte Marco ohne jegliche Probleme die Strecke und brachte uns heil zurück auf den Asphalt.


    Wir beschlossen, den Rest des noch recht frühen Nachmittag am Lone Rock Beach des Lake Powell zu verbringen. Wir fuhren mit dem Auto bis an den Strand (eine sehr seltsame Erfahrung) und legten uns an den Strand. Es war sehr windig und mir zu kalt zum Schwimmen. Marco war tapfer und ging kurz schwimmen.


    Bevor wir zum Campground aufbrachen, dankte ich nochmal unserem Trailblazer für seine tolle Leistung in den letzten Tagen!
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    Er hatte uns nie im Stich gelassen. Aber Marco musste ich natürlich noch viel mehr danken. Er ist ruhig, sicher und einfach toll gefahren. Ich hätte das nie geschafft!
    Am Abend machten wir uns noch was Leckeres zu Essen und fielen nach einer ausgiebigen Dusche sehr müde ins Bett.

  • Ich denke die Teepees muß ich mir auch noch mal geben, allerdings denke ich an eine geführte Tour und vielleicht mit Wihte Pocket!


    Yep Rudi - so will ich das auch machen. Ich denk das ist nix zum Selberfahren.



    Mareike :bravo: Dir ganz herzlichen Dank für den so lebendig geschilderten Reisebericht - ist immer ein Vergnügen ihn zu lesen. :bravo:

  • @ Fischer: Oh ja die White Pocket hätte ich auch gern gesehen! Aber wir hatten genug vom Offroad fahren-.--. ehrlich gesagt..


    @ Sarasota: :huhu: dankeschön.. bemühe mich, bald den nächsten Tag zu schreiben..


    @ Mike: sehr gerne! Freut mich, dass ihr mitlest und ich so den Urlaub nochmal neu erlebe :super: Im Nachhinein finde ich es zum Selbstfahren bei solchen Straßenverhältnissen auch zu wild. Ich stelle bald noch ein (sehr schlechtes) Video vom Weg web von CBS online.



    Ich hab die ganze Zeit gefilmt, weil ich mir dann ein bisschen vorkam, als würde ich fernsehen :lach:

  • 23.09.2008 Wahweap Campground (Page) 19$ gefahrene Meilen: 65


    An diesem Tag waren wir einfach nur erschöpft. Wir wollten nicht mehr zur Wave-Verlosung und fuhren erstmal zum Horseshoe Bend. Dort waren wir schon mal vor zwei Jahren und damals waren wir alleine dort.. Dieses Mal waren mindestens 20 Leute dort und meine Laune wurde nicht besser. So langsam war ich einfach ein bisschen ausgelaugt, Marco ging es nicht anders. Der Horseshoe Bend war trotzdem beeindruckend:
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    Leider waren wir zu nicht ganz passender Zeit dort und hatten diesen blöden Schatten auf den Fotos:
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    Eigentlich wollten wir noch zum Antelope Canyon, den wir schon zwei Jahre zuvor ausgelassen hatten, aber wir hatten uns zu sehr in den Haaren. :-D


    Also fuhren wir zum Campground ausruhen... Und probierten unsere blauen Bio-Chips aus Escalante:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_005911f4bc0b1c4.JPG]


    Sie waren nicht gut, haben einfach nur nach Salz geschmeckt. Ich verbrachte den Rest des Tages mit Lesen und Schlafen. Einfach mal einen Tag ausspannen und nichts machen..
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    Marco fotografierte unsere Campground-Nachbarn:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_006911f4bc3f2f8.JPG][Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_008811f4bc52b2e.JPG]


    Hier mal ein Bild unseres völlig vollgestopften Chevys:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_010811f4bbbc54d.JPG]


    Ganz links in rot unser Schätzchen: die Kühltruhe!


    Am Nachmittag fuhren wir ins Visitor Center in Big Water, danach nach Page einkaufen und wir machten uns einen gemütlichen Grillabend, der jegliche schlechte Stimmung verschwinden ließ. Wir hatten uns in den letzten Tagen einfach zu viel zugemutet. Außerdem war es der einzige kleine Streit in diesem wundervollen Urlaub. Vollgefuttert gingen wirm mit voller Vorfreude auf den nächsten Tag früh schlafen.

  • 23.09.2008 Ferber Resort (Springdale) 25$ gefahrene Meilen: 221


    Nach dem entspannten Tag gestern wollten wir uns wieder eine dirtroad zumuten. Marco brachte mich zu den Wahweap Hoodoos. Wir fuhren über eine mehr oder weniger gut zu befahrende Straße und parkten vor einem Gatter. Von dort aus musste man nur einem Wash Richtung Süden folgen und war in 15 Minuten an den Wahweap Hoodoos oder auch im Valley of the White Ghosts.


    Hier ein Eindruck von dem komplett ausgetrockneten Flussbett:
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    Der tonige Boden war extrem ausgetrocknet und in große Schollen zerbrochen:
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    Im Flussbett habe ich ein großes, noch nicht verfestigtes Konglomerat gefunden:
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    Und hier sind sie:
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    Leider waren wir erst am Vormittag vor Ort und hatten nicht so tolles Fotolicht:
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    Was der Schönheit dieser Erosionsüberbleibsel aber keinen Abbruch tat:
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    Wir waren total begeistert. Es gibt 3 Stellen an denen man sich dort Hoodoos anschauen kann, sie liegen alle recht nah beieinander:
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    Wir trafen nur ein Pärchen, die uns erzählten, dass sie die Hoodoos gestern verzweifelt gesucht hätten und heute nach 4 stündiger Wanderung endlich gefunden hätten. Ich traute mich kaum zu erzählen, dass wir quasi mit dem Auto vorgefahren waren...


    Auf dem Rückweg zur Straße lagen Kühe auf der dirtroad. Sogar ein Kälbchen, das sich von uns nicht aufschrecken ließ:
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    Von dem Valley of the white ghosts fuhren wir über die 89 nach Westen Richtung Kanab und weiter bis nach Springdale. Die Strecke ist wunderschön, aber zieht sich ziemlich. Wir haben uns die Fahrtzeit verkürzt indem wir überlegt haben, wo wir am besten unsere Ranch bauen, wenn wir in Las Vegas viel Geld gewinnen. :-D


    Weiter gings zum Zion NP. Die Strecke von Osten her ist sehr schön und lädt durchaus zu einigen Fotostopps ein:
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/mareike.wischermann/datafiles/DSC_009311f4bbb7a5b.jpg]

    Nachdem wir durch den Zion gefahren waren und uns in Springdale einen Campingplatz suchen wollten, begann unsere Rundreise. In Springdale war uns der Campingplatz zu teuer und hässlich. Wir wollten aber nicht im Park schlafen, da wir 4 Tage bleiben und gerne die Möglichkeit zum Dusche haben wollten. Ich dachte, dass es etwas vom Park entfernt schon einen schönen, günstigen Campingplatz geben würde. Aber wir fanden keinen. Also sind wir mindestens eine Stunde planlos umhergefahren, um dann doch wieder in Springdale auf besagtem teurem und nicht besonders schönem Campground einzuchecken.


    Im Visitor Center besorgten wir uns noch Wanderkarten und ich kaufte mir endlich mein Buch über die Geology der Nationalparks in Utah. Zurück am Zelt gingen machten wir uns wie so oft Nudeln und gingen schlafen.

  • Super Mareike - danke für Deinen Bericht.


    Wir sind damals auch von der anderen Seite zu den Hoodoos gelaufen - da brauchst pro Strecke ca. 2 Stunden :-(.


    Beim nächsten Mal in Page werden wir es von "oben" - so wie ihr - probieren.


    Liebe Grüße auch an Marco

  • Hey Mareike!


    Wieder toll geschrieben, und sehr schöne Fotos, Wir wahren auch bei den Hoodoos und sind auch die nördliche Route gefahren, hatten nur ein kleines Problemchen als wir die Abzweigung nach der Washdurchfahrt übersehen hatten, finde auch das es sich auf jedenall lohnt vormittags dort zu sein, wir hatten sehr gutes Licht!!!


    Bin gespannt wies weitergeht!


    LG Rudi