Die USA haben die Einreisebestimmungen für Ausländer verschärft, die kein Visum benötigen. Heimatschutzminister Jeh Johnson gab bekannt, dass Besucher aus den 38 Staaten
im "Visa Waiver Program" bei ihrer Online-Anmeldung zusätzliche Angaben machen müssten. So müssen diese Einreisenden mehr Reisepassdaten und Informationen über Kontaktpersonen sowie
eventuelle Pseudonyme bekanntgeben, bevor sie die Vereinigten Staaten besuchen dürfen. Die USA wollten "mehr über Reisende aus Staaten erfahren, bei denen wir kein Visum verlangen", erklärte Johnson
Nach dem Visa Waiver Programm dürfen Bürger aus den teilnehmenden Staaten ohne Visum einreisen, wenn sie nicht länger als 90 Tage in den USA bleiben. An dem Programm nehmen fast alle
europäischen Länder teil, darunter Deutschland und Österreich, aber auch Japan, Taiwan, Singapur und Südkorea. Um einreisen zu dürfen, müssen sich die USA-Besucher online registrieren.
Hintergrund für die neuen Regelungen ist offenbar die Furcht der USA vor islamistischen Kämpfern aus Syrien mit westlichen Pässen, die durch das VWP einreisen und Anschläge verüben könnten.
Servus, klaus54