Ein Grevener in Kanada

  • Da wir ja hier einige aus "Greven" bzw. auch den "USA-Stammtisch" haben sicherlich besonders für diese Gruppe interessant :huhu:


    Wer den Grevener Holger Verlage besuchen möchte, muss einen langen Weg zurücklegen. Mit dem Flugzeug nach Halifax, dann drei Stunden lang den Highway 104 in
    Richtung Osten fahren, rüber nach Cape Breton, im Kreisverkehr rechts, nach 20 Minuten abbiegen, dann über die kleine Brücke auf die Isle Madame, und kurz vor der Siedlung Arichat,
    hinter der Linkskurve, hängt am weißen Zaun das Holzschildchen „Verlage“. Hier ist der 40-Jährige zu Hause. Holger Verlage ist ausgewandert.
    Das Klischee vom neuen Leben in Kanada zeigt Holzfäller in Ahornwäldern, viel Platz, wenige Menschen, viel Natur, wenig Stress. Dann der Besuch im wahren Leben – und der
    Mythos scheint real zu sein. Kaum zu glauben. Mit seiner kanadischen Frau Melanie und den vier Töchtern wohnt Holger Verlage weit ab vom Schuss in einem gemütlichen Holzhaus.
    Das Grundstück ist riesig, die Zeit nicht knapp. Wenige Monate jobben im Jahr reichen, um das einfache Leben zu bezahlen. Der Ex-Grevener hat bei einem Hummerfischer angeheuert.
    Der Weg zum Leben mit großer Familie nahe Arichat führte über verwinkelte Stationen. Nach ein paar Jahren im Beruf hörte Holger Verlage bei seinem Arbeitgeber auf. „Ich hatte da schon
    mein eigenes Geschäft.“ Er importierte deutsche Autos. Die Kanadier wollten Diesel-Autos mit Schaltgetriebe, es gab aber fast nur Benziner mit Automatik. Der Auto-begeisterte Sohn
    eines Fahrlehrers füllte die Marktlücke mit über 50 gebrauchten deutschen Autos, die er per Schiff einführte und verkaufte. Sechs Jahre lebte er davon........


    Hier der gesamte Artikel: :wow: http://www.wn.de/Welt/Vermisch…Besuch-bei-Holger-Verlage


    Servus, klaus54 :chill: