Beiträge von TikiBar

    Philadelphia (liebevoll auch Phylli) genannt, hat uns positiv überrascht. Die Stadt ist überschaubar, sauber, wenig Verkehr und die Architektur von alten und neuen Hochhäusern passt optimal zusammen. Wir machten uns zu Fuß auf zum Love Park - da sahen wir einen lila Trolley, der bei 27 Stationen Halt macht. Um nur 5 Dollar bekommt man hier ein Tagesticket und kann so eine extrem günstige Hop on - Hop off - Tour durch Philly machen. Wenn ich mich recht erinnere, kostet ein Ticket für die ganze Familie auch nur 10 Dollar. Allzuviel gibt es aber eh nicht zu sehen und so wurde es Zeit, etwas in unseren Magen zu bekommen. Nach etwas Suchen fanden wir ein Irish Pub mit einem kleinen Gastgarten. Parkt man das Auto in der Parkgarage bei der Indepence Hall und hat ein Ticket vom Trolley (Splash oder so ähnlich) so kann man sich auch Parkkosten sparen und zahlt nur 10 Dollar. Am Abend ging es dann noch zum Geocachen und in ein Nail Spa.


    So haben jetzt unsere Koffer gepackt und morgen gehts ab nach Hause!
    Es wwar wieder ein fantastischer Urlaub mit vielen vielen Erlebnissen!

    Eigentlich stand an diesem Tag Boston auf dem Programm. Da wir von der Sonne geweckt wurden ;-) beschlossen wir kurzfristig unsere Pläne zu ändern. Da wir bereits sehr viele Städte gesehen hatten und unsere Füße schon asphaltmüde waren, beschlossen wir, Boston auszulassen und nach Cape Cod an den Strand zu fahren. Die Fahrt zog sich dann doch länger hin als geplant und wir checkten gleich mal im Motel ein, um die Füße kurz hoch zulegen.


    Die Tagesaufgabe bestand darin: "Finde einen Strand mit Parkmöglichkeit innerhalb einer halben Meile." - Getan - gefunden - aber leider war der Parkplatz schon zu. Bei unserer Suche nach einem Lokal am Meer, wurden uns auch einige Steine in den Weg gelegt ...die Küstenstraße erinnerte uns eher ans "Death Valley". Schließlich und endlich fanden wir ein Lokal "Sundancer", das zwar am Wasser, aber nicht am Meer lag. Nach einem guten Drink und einem Sundancer-Burger ergriffen wir aufgrund der "Live-Reggae-Band" die Flucht.


    Auf gings in unseren - wieder mal - very last room at the end of the motel.


    Voller Tatendrang begannen wir heute unseren Rückweg nach New Jersey. Dabei durfte natürlich ein Besuch der Elite-Universität in Yale (New Haven), die sich über ganze Häuserblöcke erstreckt, nicht fehlen. In der alten und neuen Bibliothek deckten wir uns mit Literatur für den Nachhauseweg ein ;-) und so schleppten wir unsere Errungenschaften über den alten Campus zum Auto.


    Aufgabe des heutigen Tages: staufrei durch New York


    Trotz eines mehrfach ausgezeichneten Navis (Ulli) schafften wir es nicht komplett, die Staus zu umfahren und so brauchten wir doch eine gewisse Zeit und Highwayanzahl (dabei kamen wir durch 4 der 5 Boroughs von New York: Bronx, Queens, Brooklyn und Staten Island), um unser vorgebuchtes Econo Lodge Hotel in Mount Laurel (etwas außerhalb von Philadelphia) zu erreichen.

    Die letzten Tage hatten wir kein so dicht gedrängtes Sightseeing-Programm. Von Quebec-City ging es durch die Pampa wieder zurück nach Amerika - stundenlanges Fahren durch flaches Gelände. Es war auch der erste richtige Regentag und es kühlte auf ca. 19° Celsius ab. In Ellsworth fanden wir ein echt nettes Motel. Von dort ging es dann am nächsten Tag nach Bar Harbor - ein kleiner Ort auf einer Halbinsel im Acadia-Nationalpark. Die Temperaturen stiegen wieder, die Wolken verzogen sich und so war es wieder Zeit für die Sonnenbrille. Nachdem wir gefrühstückt hatten und ein bisschen durch den Ort geschlendert sind, ging es auf Richtung Boston - die Sitzheizung vom Beifahrer funktioniert noch :-)


    Trotz ständiger Kontrolle der Tankanzeige, traf dann doch die Situation zu, dass wir mit relativ wenig Benzin im Tank keine Tankstelle fanden bzw. die einzige gefundene 15 min vorher bereits zugemacht hatte - und das noch dazu irgendwo im nirgendwo bei einsetzender Dämmerung. Als unsere Anzeige nur mehr 9 Meilen anzeigte, fragten wir schließlich jemanden. Die Frau war extrem nett und bot uns Rasenmäherbenzin an. Wir lehnten dankend ab und mit Hilfe ihrer Beschreibung rollten wir mit "3 Miles left" zur Tankstelle. Es war auch schon fast 22 Uhr und noch kein Motel in Sicht.


    Nächste Herausforderung: Motel in "nicht scary" Umgebung zu einem erschwinglichen Preis finden! Die Polizistin an der Tankstelle war auch nett und auf ihren Rat hin, fanden wir doch noch ein Motel, indem wir uns relativ sicher fühlten. Wie immer - "the very last room" - nicht buchungstechnisch, sondern gebäudetechnisch. Müde und erschöpft mussten wir aber reklamieren, da das Zimmer nicht sauber war.


    Nach diesen geglückten Herausforderungen gönnten wir uns noch einen Margarita und buchten noch die letzten zwei Nächte, bevor wir sagen konnten "Gute Nacht John Boy" ;-)

    Vom Modefestival zum Festival der alten Handwerkskunst und Geschichte von Quebec.


    Etwas orientierungslos waren wir gleich mal „lost“ in Quebec und bekamen von einem netten Herren in der Tourismusinformation gleich mal eine Notrufnummer für den Fall der Fälle. Diesmal waren die Infos und der Plan sehr aufschlussreich, und wir fanden schnell ein passendes nettes Motel.


    Zimmer bezogen und ab in die Altstadt von Quebec-City mit vielen verwinkelten Gassen, die sehr europäisch angehaucht sind. Überall liefen uns verkleidete Personen über den Weg und an jedem Eck wurde etwas dargeboten. Da Quebec-City klein und überschaubar ist, ist es kein Problem gewesen, alles zu Fuß schnell zu erreichen.


    Haben jetzt noch genügend Zeit, die Berichte zu schreiben, Fotos hochzuladen und unsere weitere Tour zu planen. Woher unser morgiger Bericht kommt, wird nicht nur für euch eine Überraschung – sondern auch für uns

    Die Moskitos haben für die nächsten Wochen wenn nicht sogar Monate vorgesorgt;-) – gemeinsam haben wir ungefähr 30 Düweln.


    Unser erster Weg führte uns nach Lake Placid, wo 1932 und 1980 die Olympischen Winterspiele stattfanden. Ein netter Ort, aber da es uns hier zu heiß war, gings ab an den Nordpol zu Santa. Voll enttäuscht standen wir vor einem Weihnachtsdisneyland für Kinder – aaah kein neuer Christbaumschmuck.


    Kurzfristig entschlossen wir uns, die Route abzuändern und gleich nach den Adirondacks Montreal anzusteuern. Nach erfolgreicher Motelsuche gings ab in die große Stadt mit vielen vielen Straßen und noch mehr Menschen. Da es mit unserem Französisch nicht so weit her ist, fuhren wir Straßen, die uns nicht dorthin brachten, wo wir wollten. Schließlich und endlich landeten wir auf einem Parkplatz und beschlossen, das „Festival Mode und Design“ zu besuchen. Die Hauptbühne war schnell gefunden – wo jede halbe Stunde eine andere Modeschau stattfand. Wir bekamen auch Einblick in den Backstagebereich und wir konnten den Stylisten über die Schultern schauen.


    Etwas überfordert von dem Glamour traten wir den Rückzug an … dabei stießen wir auf eine kleine Bühne, wo eine sehr bekannte kanadische Sängerin Ellisapei Isaac (eine Inuit aus der nördlichsten Stadt von Quebec) eine Gratiskonzert gab, um ihre neue CD zu promoten.


    Auf gings zum Mont Royal – ein Aussichtspunkt, wo man auf die Dächer Montreals hinunterschaut. Noch schnell ein paar Fotos (auch von der Waschbärenmeute) und dann gings – sicher nicht auf dem kürzesten Wege – zurück ins Motel.

    Nun haben wir endlich wieder Zeit, Geduld und die Muse Fotos hochzuladen und den letzten Bericht zu vervollständigen.


    Nach zwei entspannenden Tagen am Keuka Lake bei Dave gings für uns heute weiter in die Adirondacks. In einem netten Cottage am See genießen wir den Sonnenuntergang und picknicken. Die Moskitos sind hier ziemlich in der Überzahl und deshalb flüchten wir weg vom Wasser auf unsere Terasse. Gute Nacht!

    Waren letzte Woche in Chicago - falls es dich interessiert - schau einfach auf www.usa11uv.wordpress.com nach - da ist ein kurzer Reisebericht und auch Fotos drinnen! Wir haben im Ramada Inn am Lakeshore Drive South genächtigt, Parkplatz für Auto kostenlos, Bushaltestelle in der Nähe (an der Rezeption erfragt), 24-Stunden-Öffis-Ticket bei CVS und Walgreens erhältlich (5,75 Dollar) - Einzelfahrt: 2,50 Dollar!!
    Hancock Tower: Gratislift zum Restaurant bzw. zur Lounge (wenn du vor dem Gebäude stehst, auf der rechten Seite) - zwar keine Aussichtsplattform - aber eine schöne Rundumsicht!
    Navy Pier: schöne Sicht auf Skyline (vor allem abends) - hier gibts auch einen Gratis-Trolley - sind aber nicht damit gefahren und wissen daher nix näheres!
    Falls du noch Fragen hast, meld dich einfach!

    Vielen vielen Dank für deine wunderbaren Reiseberichte! Freut mich, dass ihr wieder gut gelandet seid!
    Freue mich schon sehr auf eure Fotos!
    Wir haben noch a bissal Zeit ... morgen in einer Woche heißts für uns Abschied nehmen - ich hoffe, ich schaff das mit den Koffern auch so gut wie ihr!


    Liebe Grüße aus dem sonnigen Quebec-City!

    Toronto
    Endlich haben wir wieder ein gut funktionierendes Internet und es wird Zeit, für Berichte und Fotos der letzten Tage.
    Der erste Weg führte uns hier gleich mal zum CN Tower. Hinauf gefahren sind wir aber nicht, da dies zu teuer war. Wir spazierten entlang des Ontario Lakes, wo wir immer wieder an verschiedenen Bühnen vorbeikamen, da an diesem Wochenende auch das Caribian Festival stattfand. Mit der Fähre (6,50 Dollar) ging es dann auf Toronto Island, wo wir von einer Bar aus einen wunderbaren Blick auf die Skyline hatten. Am Tag gibt diese aber nicht so wirklich viel her und so warteten wir bei karibischer auf die Dunkelheit. Beleuchtet war die Skyline wunderbar – Verena klebte der Finger auf dem Auslöser an. Um 23.00 ging es dann mit der Fähre wieder retour aufs Festland und zurück ins Motel.


    Niagara
    Erster Stopp: Niagara-on-the-Lake
    Ein netter kleiner Ort direkt am See. Das nützten wir gleich für ein paar Fotos, bevor wir weiter nach Niagara fuhren. Am Weg dorthin war wieder einmal ein Outlet. Wie ein Magnet zog es unser Auto dort hin. Während ich an der Kassa stand, ging Verena schon vors Geschäft und kam lachend zurück  es schüttet voll. Als ich fertig war, scheinte aber schon wieder die Sonne. Durch den Regenguss wurde es extrem schwül. Die Temperatur hatte sich ja in den letzten Tagen um die 85° Fahrenheit (ca. 29°C) eingependelt. Im Zentrum von Niagara steuerten wir unser vorreserviertes Motel an. Zu Fuß konnten wir alles prima erreichen. Uns kam es hier vor, wie Las Vegas für Kids. Überall Spielhallen, Attractions, … Da ein Feiertag war in Kanada (irgendeine Civic Holiday – wo uns keiner sagen konnte, welcher) waren Unmengen von Leuten unterwegs. Wir suchten uns ein gutes Plätzchen zum – eh schon wissen – Fotos machen – das Skydeck eines Restaurants. Mit riesigen Scheinwerfern wurden die Fälle ab 21 Uhr beleuchtet und um 22 Uhr gab es noch ein Feuerwerk. Am Weg zum Motel zog uns dann noch in eine Karaokebar – open end ;-)
    Keuka Lake
    Mit einem letzten Blick auf die Niagarafälle verabschiedeten wir uns von Kanada und wir fuhren über die Rainbow Bridge wieder zurück in die Staaten.
    Etwas verwirrt noch suchten wir uns ein Platzerl zum Frühstücken – Ha, da war doch etwas  hätten wir nicht im Motel gratis Frühstück gehabt???
    Bei Traumwetter fuhren wir nach Penn Yan am Keuka Lake. Dort erwartete uns ein Traumhäuschen direkt am See und wir genossen die Sonnenstrahlen und den Ausblick. Freunde von Dave kamen mit dem Motorboot vorbei und nahmen uns für eine kleine Runde auf dem See mit. Abends ließ Dave dann sein Motorboot zu Wasser und wir fuhren ca. 15 Meilen seeabwärts zum Essen – im Swiss Inn. Herrliches Essen, herrliche Aussicht – das kann was. Retour gings dann auch wieder flott bei Sternenhimmel.

    Der Wettergott meinte es gut mit uns und ließ es wieder in der Nacht ordentlich krachen, sodass wir heute einen perfekten fast wolkenlosen Tag vor uns hatten. Nach einem „Restl-Frühstück“ ging es wieder auf Richtung Downtown Chicago. Da wir gestern schon den Großteil unseres Programms erledigt hatten, erwartete uns heute ein gemütlicher Tag. Wir starteten diesmal im Grand Park bei der Buckingham-Fountain. Wir kämpften uns durch das Großstadt-Grün bis zum Millenium Park – genauer gesagt zum Cloud Gate – mit dem Spitznamen „The Bean“. Wie all die anderen Touris machten auch wir hier unsere Fotos und belohnten uns anschließend in einem Nail & Spa, damit die wunden Füße wieder fit für die nächste Stadt werden.
    Und da es in Chicago angeblich die besten Pizzas gibt, mussten wir das natürlich testen. Ergebnis: natürlich keine echte italienische und in Österreich gibt es sicher auch bessere, aber sie hat gut geschmeckt. Noch ein bisschen schlendern und dann mit dem Bus wieder ins Motel.
    Wir freuten uns schon auf Relaxen am Pool – doch uns wurde ein Strich durch die Rechnung gemacht – da das Wasser zu warm ist, wurde er heute frühzeitig geschlossen.
    Und da morgen wieder eine längere Autofahrt und shoppen auf dem Programm steht, werden wir uns heute früher ins Bett begeben, damit wir morgen fit sind.

    Nach einer stürmischen Nacht (Sturm- und Hurrikanwarnung) und einem ausgiebigen Frühstück starteten wir in die Downtown von Chicago – natürlich mit den Öffis.
    Beim Umsteigen trafen wir auf die überdimensionale Marilyn Monroe, der wir natürlich unter den Rock schauen mussten. Mit knallrotem Kopf fuhren wir weiter zum Lincoln Park. Dort besuchten wir den gratis Zoo. Mussten leider feststellen, dass die meisten Tiere alleine in ihren Gehegen apathisch auf und ab liefen/schwommen.
    Natürlich gehören Fotos von oben zu einer Chicagotour dazu. Wir gingen zum John-Hancock-Tower, wo es einen Touri-Lift (um 22 Dollar) gibt und einen Gratislift in die Lounge – jetzt ratet mal, welchen wir genommen haben? Die Aussicht war beeindruckend und um das ersparte Geld leisteten wir uns ein Bier im 96. Stock.
    Ein Bummel durch „die“ Einkaufsstraße von Chicago (Magnificent Mile) darf natürlich nicht fehlen. Vorbei an Chanel, Burberry, Gucci und Co. gings zum Navy Pier. Zwischendrinnen kühlten wir unsere müden Beine im Lake Michigan, was uns wieder einen Energieschub verpasste. Am Navy Pier trafen wir gleich auf ein „Margaritaville“ von Jimmy Buffett und unser eingebauter Sensor schrie: „Hunger und Durst“ – kamen diesem Bedürfnis mit einem Margarita und einem Burger nach. Neben Restaurants aller Art gibt es dort auch noch Souvenierläden, einen kleinen Vergnügungspark für Kinder, Ausflugsfahrten mit Schiffen und einen wunderschönen Blick auf die Skyline.
    Der lange Tag zeigte seine Wirkung und wir beschlossen, uns mit dem Bus wieder ins Hotel kutschieren zu lassen. Nach unserem allabendlichen „GuteNachtBier“ fielen uns trotz Blitz und Donner die Augen zu.

    Klaro - für euch mach ich das doch gerne! :huhu:


    Gut ausgeruht fuhren wir zeitig in der Früh auf den Mount Washington, wo wir eine wunderbare Aussicht auf die Skyline von Pittsburgh hatten. Wir nützten sie Sicht, um uns gleich mal zu orientieren, wo die besten Parkplätze beim Stadion sind. 40 Dollar war zwar nicht unbedingt ein Schnäppchen, aber dafür direkt zwischen Eingang und Highwayauffahrt.
    Mit dem Bus ging es dann in die Downtown und zur Church Brewery. Da macht Kirche gehen wieder Spaß. 1902 wurde die Kirche von Baptisten erbaut, Ende des 20. Jahrhunderts wurde diese aber verkauft, da es in Pittsburgh schon sehr viele Kirchen gab. Dieses wunderbare Gebäude wurde dann zu einem Restaurant umgebaut. Wo einst der Altar stand, wird jetzt Bier gebraut. Schmeckt nicht einmal so schlecht, ebenso ist das Essen zu empfehlen. Wiedermal ein Riesendanke an Bavariagirl für den Tipp (Danke auch wegen deines Angebotes wegen genauer Adressen entlang des Lincoln-Highways - aber wir fahren eh ohne GPS und mit der Karte/des Prospekts des Tourismusverbandes und eurer Reiseberichte/Fotos waren die meisten schnell gefunden. Hoffe, ihr habt auch so eine schöne Zeit wie wir! Wünsche euch noch einen schönen Urlaub - grüßt mir bitte Nevada!)
    Nach ewigem Warten auf den Bus ging es nach einem kurzen Abstecher in die Downtown zurück zum Stadion. Vormittags waren schon Menschentrauben vor dem Eingang, welche den besten Platz ergattern wollten. Wir tauschten unsere elektronische Buchung in Tickets um und gönnten uns als Belohnung ein Bierchen. Noch schnell alles Unwichtige im Auto verstauen und ab ins Stadion – dachten wir. Die Amis hatten sogar teilweise sogar Partyzelte mit und feierten schon ausgelassen am Parkplatz. So wurden auch wir am Weg auf ein Bier eingeladen. Nach lustigen 2,5 Stunden mussten wir aber wirklich rein. Wir hatten „the very last row“ in diesem riesigen Stadion, aber wir konnten uns um ca. 50 Reihen nach unten upgraden und hatten perfekte Sicht. The Show can go on! 2,5 Stunden wurde uns ein geniales Konzert geboten. Vom Heinz-Field-Stadion hatten wir auch einen sehr schönen Blick auf die Skyline und ergatterten noch ein paar schöne Nachtaufnahmen.
    Danke Verena, dass du doch meine Karte nicht verkauft hast und ich doch mitgehen durfte – wo ich doch den ganzen Tag „extrabrav“ war!
    Die Amis hatten den Abreiseverkehr gut unter Kontrolle und so waren wir relativ rasch im Hotel.
    Fix und fertig fielen wir ins Bett.
    Heute (27.07.) fuhren wir nach Chicago. Von dieser langen Fahrt gibt es nichts aufregendes zu berichten, außer vielen Turnpikemeilen und der Benützung von Raststationen in 4 Staaten. Tipp: Wenn du mal nach Amerika kommst, kauf dir einen aktuellen Autoatlas (unser Neuer liegt in Regau, der alte wird definitiv entsorgt) – manche Straßen haben ganz andere Nummern (oder Ulli hat sie einfach nicht gefunden *g*). Natürlich fiel uns auch so mancher Blödsinn ein …. 8 Stunden auf engstem Raum – da kommt man schon ins Grübeln – Ergebnis: Verena hat Ulli Feuer unterm Hintern gemacht (Sitzheizung auf Voigas bei einer Außentemperatur von ca. 32°C) – nach langem langem Warten wurde es Ulli doch noch komisch zumute (zum Glück für Verena – konnte mich kaum noch auf den Verkehr konzentrieren, weil ich mir das Lachen schon sooooo verbeißen musste) und sie suchte nach einer Lösung des Hitzeproblems und erkannte sofort die Situation! Ok – aus mit der Sitzheizung!
    Um 17 Uhr Chicagoer Zeit erreichten wir unser vorgebuchtes Ramada Inn – bis jetzt die teuerste Unterkunft auf dieser Reise, aber mit weniger Ausstattung: kein Kühlschrank, kein Internet im Zimmer, usw.
    Irgendwo am Weg haben wir eine Zeitzone überfahren, hier sind wir nun 7 Stunden hinter der MESZ.

    Ein besonderes Dankeschön möchte ich hier an Bavariagirl aussprechen - ihre detailierten Reiseberichte sind besser als jeder Reiseführer! Vielen vielen DANK! :thumbsup:


    So, heute hieß es für uns Car – hop on – hop off …


    Heute stand der historische Lincoln Highway auf dem Programm – der erste Highway quer durch die Vereinigten Staaten (von New York – Times Square nach San Francisco – Golden Gate Bridge) … da hieß es „suchen und finden“ … dieser Highway ist ein Museum der etwas anderen Art: es gibt immer wieder Murals (Wandbilder) und bemalte Zapfsäulen – 200-Mile Lincoln Highway Roadside Museum.


    Auf unserem Weg trafen wir auch auf ein paar Covered Bridges – teilweise befahrbar, teilweise als Abstellraum verwendet.


    Auch ein Abstecher zum 9/11 Memorial (Flight 93 – der für das Weiße Haus oder das Capitol in Washington geplant war) lag auf unserem Weg. Vorstellbar natürlich dass dies ein Besuch der anderen Art war – die Stimmung war sehr bedrückend und es ist uns kalt über den Rücken gelaufen. Dieses Memorial ist momentan nur eine vorläufige Gedenkstätte. Das gerade in Bau befindliche Memorial wird am 11. September 2011 eröffnet. Man kann nur hoffen, dass es nie wieder derartige Geschehnisse gibt.


    Die Suche der letzten Zapfsäulen und Murals brachte uns wieder auf andere Gedanken und wir machen uns auf den Weg nach Pittsburgh – wo wir jetzt gemütlich auf der Couch sitzen und den Tag mit einem Bierchen ausklingen lassen (diesmal ohne Füße kühlen)


    In diesem Sinne – Gute Nacht


    PS Morgen abend wirds wahrscheinlich keinen Bericht geben, da ja ein Highlight auf dem Programm steht: U2-Konzert!!!!!!

    Amish Country ist ein interessantes Gebiet um Lancaster in Pennsylvania. Hier leben ca. 29 000 Amish people. Wir fühlten uns 100 Jahre zurückversetzt. Zuerst besuchten wir ein Museum, welches uns Einblick in das Leben dieser Leute gab. Mit großen Augen und offenem Mund hörten wir zu.


    Hier einige Dinge, die diese Leute machen dürfen oder nicht:


    * Sie haben keinen Strom – Mixer oder Waschmaschine werden mit Luftdruck betrieben, welcher mittels eines Windrades und einem Generator erzeugt wird.


    * Sie besitzen keine Autos – können sich nur zu Fuß oder mit 1 PS (Kutsche) von A nach B bewegen. Sie dürfen zum Reisen auch kein Flugzeug benutzen – nur Zug, Schiff oder müssen jemanden fragen, der sie mit dem Auto mitnimmt.


    * Die Kinder gehen nur 8 Jahre zur Schule, da dies genügt um den Hof oder einen Haushalt zu führen.


    * Sie dürfen nur bestimmte Kleidung tragen, welche keine Knöpfe haben darf – nur in Ausnahmefällen.


    * Der Ofen sowie das Bügeleisen wird mit Propangas betrieben.


    * Wenn man verheiratet ist, darf man sich nicht scheiden lassen.


    * Die Hl. Messe am Sonntag dauert ca. 4 Stunden. Jede Familie ist einmal im Jahr dran, um die Messe bei sich zu Hause zu gestalten und muss dann sämtliche Kirchgänger (ca. 25 Familien) zum Essen bewirtschaften. Jetzt kommt es: Zuerst dürfen Mittags die Männer essen, dann die Burschen, dann die Frauen und zum Schluss die Mädchen.


    * Die Amish reden untereinander deutsch, mit nicht Amish people englisch. Sie bezeichnen auch alle andere Leute, die nicht Amish sind als englisch – egal woher sie kommen.


    * Mit ca. 18 Jahren erhält man eine Art Firmung und kann sich dann für oder gegen die Amish entscheiden. 90 % bleiben aber für immer Amish.


    * Sie besitzen keine Fernseher, PC’s oder sonstiges. Das einzige was sie haben ist ein Telefon, welches aber auch außerhalb des Hauses sein muss und nur in Notfällen und für den Beruf benutzt werden darf.


    * Es gibt keine Vorhänge, sondern nur grüne Rollo (hatten wir auch einmal).


    * …. etc


    Wir waren uns einig: kein Leben für uns!


    Wir beschlossen shoppen zu gehen und fingen beim Christmasshop gleich mal an. Ihr glaubt gar nicht was für kitschige Christbaumanhänger es gibt: Pommes, Hot Dog, Bierfässer, Pizza …. Auf diesen Schock suchten wir uns ein Motel und das „Brewery Outlet“ – ja, du hast richtig gelesen. Es gibt ein Bieroutlet – wir sind ja in Amerika – alles ist möglich.


    Am Rückweg noch ein paar Schnäppchen im Tanger Outlet mitgenommen und mit einem kühlen Bier ans Pool gesetzt.


    So schlecht der letzte Kühlschrank gekühlt hat, umso besser der jetzige. Das gefrorene Bier mussten wir im warmen Pool wieder enteisen.

    Wieder hat der Wecker nach unserem munter werden geläutet….


    Heute war Washington D.C. am Programm. Optimales Wetter – Höchsttemperatur: 111° Fahrenheit = 43,9° C und das um 4 Uhr Nachmittag! Naja, es hatte auch einen Vorteil: bei dieser Hitze waren alle Amis zu Hause und so war kein Verkehr und nicht viel los, außer ein paar verrückte Touristen (uns ausgeschlossen – sind ja nicht verrückt).


    Nachdem wir einen Schattenparkplatz (Tagesgebühr 10 Dollar) gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zum Capitol. Ein prächtiger Bau. Bis dorthin, hatten wir schon einen Liter Flüssigkeit getrunken.


    Zweite Station war das Weiße Haus. Normal würden wir die Strecke in 10 Minuten gehen, aber heute brauchten wir ca. 45 Minuten, 3 Schattenpausen, 2 Liter Wasser und ein Bier dazwischen. Am Weg zurück streiften wir Macy’s zum abkühlen und das Washington Mounument. Eigentlich wollten wir dort rauf, aber leider bekamen wir keine Tickets mehr, aber bei diesem Wetter war uns das dann doch eher egal.


    Wieder ein Stop zum Abkühlen beim Mäkki, bevor wir uns auf den Weg zum Arlington National Cemetery machten. Der Friedhof ist die letzte Ruhestätte unter anderem von President John F. Kennedy und auch das Grab des unbekannten Soldaten befindet sich hier. Beim unbekannten Soldaten findet jede halbe Stunde eine Wachablöse statt.


    Bevor wir uns aber zu unserem Motel – heute mit Pool – auf den Weg machten, sind wir noch rund um das Pentagon.


    Ich hab mir zwei Blasen von den Flip Flop geholt – nur blöd wenn man keine anderen Schuhe mit hat und Verena zerging fast in der Hitze. Das Pool war leider schon abgesperrt als wir baden gehen wollten, also musste die Kühlbox herhalten. Not macht erfinderisch.

    Veröffentlicht am Juli 23, 2011 von USA 2011 Wird mal Zeit für einen kleinen Bericht. Hatten bis jetzt noch kein WIFI.


    Den Flug haben wir gut überstanden und gott sei dank haben wir im Flieger noch schnell auf kurze Hose gewechselt, da uns Amerika mit Sonne und Hitze empfangen hat. Nach kurzer Akklimatisierung sind wir zu unserem Mietwagenverleih. Wie wenn wir es gewusst hätten – unser gebuchtes Auto war nicht mehr hier, darum wurden wir umgegradet und bekamen einen neuen Ford Fusion (welchen wir in Californien auch schon hatten). Nur hat dieser diesesmal etwas mehr Spielereien, Ledersitze und Sitzheizung, welche wir aber sicher brauchen werden bei diesen Temeraturen.


    Obwohl wir schon lange auf den Beinen waren, fuhren wir gleich los nach Atlantic City. Verena durfte fahren, ich das Navi spielen und die Beschreibung sämtlicher Knöpfe ins deutsche übersetzen.


    Unser Hotel war trotz Nebel schnell gefunden. Es war zwar nebelig, aber ziemlich schwül mit noch immer 35 Grad am Abend. Naja, haben eingecheckt und sind – bzw wollten auf unser Zimmer. Wir hatten uns schon gefreut, wieder umgegradet zu werden – nämlich in den Rendevouz Tower! Zimmer war echt groß – sogar mit Rendevouz mit einem Pensionistenpaar aus Florida. Die hatten dieses Zimmer schon belegt. Fehler des Hotels – ließ sich aber schnell beheben und wir kamen einen Stock höher.


    Hunger, durscht…. Ab zum Strand ins „Hard Rock Cafe“ und zum Steels Pier. Am Weg heim streiften wir noch das Casino in unserem Hotel – leider nix gewonnen.


    Fit und zeitig am Morgen (also heute) sind wir Richtung Delaware gefahren um zu shoppen (Tax free). Naja, ein paar Schnäppchen sind uns schon zwischen die Finger gekommen (5 T-Shirts um 21 €).


    Höchsttemperaturen heute: 43 Grad!!!!


    Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf Richtung Washington D.C. – Benzin wurde immer knapper – Motels immer teurer – und doch hatten wir Glück – sitzen nun in unserem kilimatisierten Zimmerchen bei Jause und Bier.


    Fotos haben wir noch nicht so viele gemacht, denn die Geschäfte von innen sind nicht so interessant


    Lesen gerade im Wetterbericht, dass es noch heißer werden soll: bis 46 Grad!!! Ihr bekommt Frostbeulen, wir Brandblasen – beides tut weh.


    Also dann, bis zum nächsten Mal, wenn wir wieder Internetzugriff haben!

    Ein kurzes Hallo aus Lancaster, PA ....
    Haben für unsere Reise einen Blog eröffnet, indem wir meistens täglich Berichte und Fotos online stellen ... Hier mal der Link: www.usa11uv.wordpress.com - falls ihr noch Fragen dazu habt, bitte meldet euch ...


    Liebe Grüße aus dem etwas zu heiß geratenen Amerika
    Tikibar