Michelle Obama ist der Superstar des Wahlkampfs 2016, nicht Kandidatin Hillary Clinton, nicht Barack Obama, schon gar nicht Bill Clinton. Längst kennen
alle Amerikaner Michelle Obamas inoffiziellen Slogan der Kampagne, so eine Art "Yes we can" 2016
Nach der Begeisterung, die sie mit ihrer Rede beim Parteitag der Demokraten im Sommer ausgelöst hatte, legte sie sich wieder für Clinton ins Zeug - dieses Mal in
New Hampshire: die amtierende für die ehemalige First Lady, die erste US-Präsidentin werden will. Michelle Obama hielt sich nicht zurück.
Sie sprach nicht als Politikerin, sondern als Mensch: "Es ist grausam, es macht Angst, es verletzt", sagte Obama über Donald Trumps frauenfeindliche Aussagen und
die sexistischen Übergriffe, die mehrere Frauen dem Kandidaten vorwerfen. Für Obama ist das kein Männergeschwätz aus der Umkleidekabine, wie Trump sagte,
sondern eine Beleidigung für alle Frauen, alle Eltern, eine Beleidigung für alle anständigen Männer überall
Obama, millionenfach in sozialen Netzwerken geteilt und kommentiert, könnte Clintons mächtigste Wahlkämpferin werden, urteilt Alex Burns von der "New York Times":
"Michelle Obama ist sicherlich eine der prominentesten, am meisten bewunderten und beliebtesten Frauen des öffentlichen Lebens in Amerika. Und sie äußert sich ja
nicht als Kandidatin." Sie punktet dort, wo die Wähler bei Clinton Zweifel haben: bei den Emotionen. Desiree Rogers, ehemalige Obama-Mitarbeiterin, versichert:
"Das kommt von Herzen, das ist nicht ausgedacht. Das ist sie"
Mit dieser Glaubwürdigkeit hilft Obama Clinton auf dem Weg ins Weiße Haus. Clinton liegt bei den weiblichen Wählern weit vor Trump.
Hier der Bericht dazu: http://www.tagesschau.de/ausla…hl/michelleobama-101.html
Servus, klaus54