Hilton Head/SC und Savannah/GA 18.05.2010 – 20.05.2010
Wir kommen in die letzte Phase des Reiseberichts.
Hilton Head ist das Golf- und Tennis-Mekka in South Carolina. Aber HH bietet deutlich mehr. Gegenüber anderen Urlaubsinsel(orten) hat man es hier geschafft, die Natur und
Wohnsiedlungen in Einklang mit der Natur zu bringen. Es gibt keine kahlen Siedlungsflächen wie z. B. auf den OBX . Überall gibt es in den Siedlungen alten Baumbestand.
Der Verkehr ist reduziert und die Bewohner können zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein.
Den Strandabschnitt den wir besucht haben (Coligny Circle), zeichnet sich durch eine freundliche Atmosphäre aus. Es gibt kostenlose, komfortable Umkleidemöglichkeiten, dazu gibt es Ruhezonen mit Sitzmöglichkeiten. Der Zugang zum Wasser ist mit Laufmatten ausgelegt, so etwas haben wir noch an keinem anderen Strand in den Staaten gesehen.
Wir dachten immer, HH ist ein Ort für betuchte alte Leute, aber wir haben viele Familien mit Kindern gesehen.
Die Golfplätze sind ein Traum, einer schöner als der Andere. Wir planen evtl .nächstes Jahr dort eine Woche zu verbringen und einige Plätze dort zu spielen.
Als wir am Spätnachmittag in Savannah ankamen, wurde uns klar, wir sind im tiefen Süden. Es war heiß und schwül.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, war unser erster Weg zum Pool, abkühlen und relaxen war angesagt.
Am Abend sind wir am Savannah River entlanggebummelt und haben uns die verschiedenen
Geschäfte angeschaut. Dabei fanden wir dann auch ein nettes Lokal am Wasser (im ersten Stock) mit überhöhten Preisen aber netter Bedienung. Wenn ihr da die Speisekarten seht ohne Preisangaben, ist immer Vorsicht geboten, aber es sah so nett aus.
Heute morgen haben wir uns nach dem Frühstück mit Stadtplan ausgerüstet auf den Weg gemacht um die Stadt zu erkunden.
Savannah ist wie Mannheim eine Stadt die in Quadrate eingeteilt ist. Der Vorteil gegenüber Mannheim ist, das nach drei Straßen immer ein kleiner idyllischer Park angelegt ist. In diesen Parks gibt es immer Denkmäler und Beschreibungen von historischen Personen dieser Stadt.
Außerdem laden diese Parks zum Verweilen ein, es gibt ausreichen Bänke (die leider oft von
Obdachlosen belagert sind) um auszuruhen.
Seit den 50er Jahren hat man damit begonnen die alten Häuser zu renovieren um den Stadtkern wieder wie in der Zeit nach dem am. Bürgerkrieg herzustellen. Die Konsequenz
war, dass die schwarze Bevölkerung aus der Stadt vertrieben wurde.
Unser Eindruck von dieser Sadt war überaus positiv. Sie vermittelt eine Ruhe die fühlbar ist.
Die Straßen mit den alten Häusern und den alten Baumbeständen sind einfach großartig, und
die Seitenstraßen sind richtige Alleen. Die Gehwege sind mit alten Ziegelsteinen gepflastert
wovon einige noch die alten Zeichen des Herstellers aufweisen.
Man kann an Savannah heute noch sehen, wieviel Geld im 19.Jahrhundert mit der Baumwolle
verdient wurde.
Irgendwann habe ich mal die Bezeichnung „Perle des Südens der USA“ gelesen, und
für mich trifft dieses für Savannah zu. Abschließend kann man wirklich sagen, Savannah ist eine Reise wert.
Ich sag mal Tschüß weil unsere Reise ab morgen zu Ende ist, aber auch jetzt zum Abschluß noch ein paar Bilder.
Für uns ist ab morgen Erholung, Zusammensein mit alten Freunden, Baden und Golfen angesagt.
Nette Grüße und ich hoffe es hilft vielleicht dem Einen oder Anderen bei seinen Entscheidungen.
Gisela/Miss Murphy
@ Lui
werde ich in den nächsten Tagen erledigen.